PA-Endstufen: Was zählt, ist laut, robust und sicher

Unsere Vollverstärker mit integrierten Endstufen sind zwar das Ende des Signals, aber der Anfang eures echten Sounds

Gitarre, Bass, Schlagzeug, Stimme – alles muss abgemischt und verstärkt werden, bevor es auf die Lautsprecherboxen und von dort auf die Ohren eurer Zuhörer geht. Egal, ob ihr im Proberaum steht und nur für euch Mucke macht oder auf der Bühne eurem Publikum ordentlich einheizt: Ohne Verstärkung durch ordentlich Ausgangsleistung in Watt hört man euch kaum. Das wichtigste Teil eures Equipments ist gleichzeitig auch das letzte vor dem Schall: die PA-Endstufe. Ohne: dünnstes Gezupfe an den Gitarren und ein Stimmchen, das an „Hänschen klein“ im Kindergarten erinnert. Mit: Stage-Giganten, die beeindruckende Riffs vereinen mit einer echten Rock-Röhre, die die Crowd vor der Bühne wegbläst.
 

Hier findest du PA-Endstufen von IMG STAGELINE:

ProLighting
HUSS Licht und Ton
LTT

Hier könnt ihr tiefer in die PA-Welt von IMG STAGELINE eintauchen:

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Bist du eher der Typ für analog oder digital? Hier gibt’s mehr Infos zu unseren PA-Endstufen:

 
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Ihr gebt rein, unsere PA-Endstufen holen alles raus!

Musik will gehört werden! Wenn ihr klanglich etwas Einzigartiges schaffen wollt, müsst ihr kompromisslos kreativ sein dürfen und eure volle Energie nur darauf verwenden. Da solltet ihr Technik am Start haben, die verlässlich und tadellos funktioniert, ohne dass ihr unnötig viel in Aufbauen und Einstellen investieren müsst.
Mit unseren PA-Endstufen könnt ihr in Proberäumen oder auf den Bühnen dieser Welt das tun, was ihr schon immer tun wolltet: euer Publikum beschallen, rocken oder als DJ oder DJane den Dancefloor zum Kochen bringen. Anwenderfreundliches Design und ein beeindruckender Funktionsumfang machen es euch leicht, eure Musik dahin zu bringen, wo sie hingehört: in die Ohren und Herzen eurer Fans. Ihr wollt, dass man euch hört? Dann dreht mal voll auf!

Die Endstufe hat im technischen Setting keine nennenswerte Auswirkung mehr auf den Klang – anders als das vorgeschaltete Mischpult –, sie hat nur eine einfache, grundlegende Aufgabe: LAUT!!!

Bei der Anschaffung habt ihr – wie so oft – die Qual der Wahl: integrierte oder separate Endstufe? Und eine weitere Frage ist ähnlich wie beim Mischpult: Analog oder „digital“ ? Kommt darauf an, welche Anforderungen ihr an euer Equipment stellt. Seid ihr hauptsächlich in Clubs mit kleinen Bühnen unterwegs, reichen eventuell aktive Lautsprecherboxen, die jeweils mit integrierten Verstärkern ausgestattet sind. Wollt ihr allerdings Stadionatmosphäre verbreiten und auf mittleren bis großen Bühnen spielen, benötigt ihr separate Endstufen, die passive Lautsprecherboxen bedienen und (plakativ ausgedrückt) „mehr Wumms“ haben. Ihr könnt sie gegebenenfalls parallel schalten oder im „Brücken-Modus“ konfigurieren: Mit dieser Flexibilität passt ihr euer Equipment leicht an die entsprechende Veranstaltungsgröße an.


Begriffserklärung:

Ihr fragt euch sicher, wo der Unterschied ist zwischen Vorstufen, Endstufen, Verstärkern. Verstärker waren früher in der analogen Zeit auf mehrere Geräte aufgeteilt: auf die Vorverstärker/Vorstufen und auf die Endverstärker/Endstufen. Heute können beide Komponenten platzsparend in ein Gerät integriert werden.

Der Vorverstärker (auch PreAmp genannt) ist im PA-Setting die Schaltzentrale, wo ihr alle zu verstärkenden Signale anschließt. Die Vorstufe übernimmt die erste Aufarbeitung des Audiosignals und beeinflusst Pegel und/oder den Sound. 

Im Aufbau mit einem Vorverstärker reicht die von ihm ausgegebene Spannung nicht aus, um einen Lautsprecher zu betreiben – er braucht daher eine nachgeschaltete Endstufe (PowerAmp). Diese erhöht die Spannung so weit, dass der Lautsprecher das tut, was er soll: richtig laut machen.
Aktive Lautsprecherboxen haben einen PA-Endverstärker integriert. Ihr könnt sie also direkt an den Vorverstärker anschließen. Passive Lautsprecherboxen werden mit der externen PA-Endstufe verbunden.

Vollverstärker sind eine Kombination aus Vorverstärker und Endverstärker, verbaut in einem Gerät. Ihr könnt die Lautsprecher direkt anschließen. Oftmals ist diese Variante preisgünstiger als wenn ihr zwei ebenso gute, aber getrennte Gerät kauft.

Analoge PA-Endstufen: Arbeitstiere, die machen, was sie sollen

Mit unseren analogen PA-Endstufen holt ihr euch echte Allrounder in den Proberaum oder auf die Bühne, die zuverlässig arbeiten und umfassende Funktionen integriert haben. Ihre robuste Bauart macht sie zu den optimalen Begleitern auf Gigs, die allen euren Bedürfnissen entsprechen und was aushalten. Die analoge Haptik ist vor allem was für die Puristinnen und Puristen unter euch: Jeder Knopf und jeder Regler hat eine Funktion. Ihr könnt sie leicht bedienen, auch bei den hektischsten Gigs.

Unser Sortiment beinhaltet analoge Endstufen, die euch ausgewogenen Klang bieten. Ihr könnt sie parallel oder in Einzelfällen auch in Brücke kombinieren könnt, um die richtig großen Veranstaltungen zu beschallen.

Unser STA-500, Stereo-PA-Endstufe, 600 Watt

  • Stereo-Eingangskanal (L/R) 

  • 600 Watt

  • Schutzschaltung mit LED-Anzeige

  • Lüfterkühlung

Zum STA-500

Der STA-500 lebt nach dem Prinzip: kein Schnickschnack. Seine Zuverlässigkeit macht ihn zum idealen Einsteigergerät, das euch überallhin begleitet und volle Leistung zeigt. Mit ihm meistert ihr kleinere und mittlere Sets, euer Sound wird klangtreu und unverfälscht wiedergegeben.


Digitale PA-Endstufen: volle Leistung, die keine Wünsche offen lässt

Die Class-D-Technik macht es möglich, dass bei dem ausgedehnten Leistungsumfang unsere digitalen Endstufen leicht und kompakt daherkommen. Ein intuitives Design und eine übersichtliche Menüführung lassen euch schnell zum Ziel kommen: der optimalen Verstärkung eures Sounds, die euer Publikum umhaut. Unsere digitalen Endstufen arbeiten energieeffizienter und geräuschärmer als analoge Endstufen und sind mit etwas Übung für euch genauso leicht zu bedienen.
 

In unserem Sortiment haben wir digitale Endstufen, die euch bei jedem musikalischen Einsatz – egal ob Proberaum, kleines Setting oder die großen Bühnen – bestens unterstützen.

Unser STA-300D, PA-Class-D-Verstärker, 350 Watt

  • Stereo-Eingangskanal (L/R)

  • 350 Watt

  • temperaturgeregelter Lüfter

  • pro Kanal LEDs für Übersteuerung (Clip) und Signal

Zum STA-300D

Der STA-300D ist eine super kompakte, aber leistungsstarke Lösung aus unserem Bereich der Class-D-Verstärker. Er vereint alle Vorzüge eines High-Performance-Verstärkers und kann seine reduzierte Bauweise voll ausspielen.

Unser STA-2000D, PA-Class-D-Verstärker, 2400 Watt

  • 2 Stereo-Eingangskanäle (L/R)

  • 2400 Watt

  • Silent-Betrieb durch temperaturgeregelte Lüfter

  • NEUTRIK-POWERCON- und -SPEAKON-Anschlüsse

  • LEDs für Power, Signal, Bridge, Übersteuerung (CLIP), Overheat und Protect

  • sowohl für Festinstallation als auch für den mobilen Einsatz geeignet

Zum STA-2000D

Der STA-2000D überzeugt mit voller Leistung, die sich sehen und hören lassen kann. Die insgesamt 4 Kanäle bieten einen hohen Dynamikumfang, die eine satte und klangtreue Akustik garantieren.



Ende gut, alles gut: Mit der richtigen Endstufe seid ihr nicht zu überhören

Ihr wisst, wozu eine PA-Anlage gut ist: um eurem Publikum ein gleichmäßiges und vor allem lautes Klangerlebnis zu bereiten. Aber woraus bestehen PA-Anlagen eigentlich? Grundlegender Hauptbestandteil eurer PA-Anlage – die ihr zu euren Gigs vielleicht selbst mitbringt – sind neben den Lautsprechern und einem leistungsstarken analogen Mischpult oder einem digitalen Mixer – der (Voll-)Verstärker (oder Endstufe) Verstärker sind absolut grundlegend, sonst kommen die Signale der angeschlossenen Instrumente oder Mikrofone nur so lau an, dass ihr kaum gehört werdet. Und wenn euer Publikum eins soll, dann ist es das: euch hören!

Power on! Der Endstufe als letzter signalverarbeitender Komponente kommt vor den Lautsprechern die wichtigste Aufgabe zu: Sie macht euren Sound hörbar.

Wie der Name schon sagt, verstärken und verwalten Verstärker/Endstufen die Signale und leiten sie weiter an die angeschlossenen Lautsprecher. Lautsprecher gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: aktive, die eine eigene Stromquelle brauchen, weil sie integrierte Verstärker nutzen, oder passive Lautsprecherboxen, die an einen separaten PA-Verstärker angeschlossen werden müssen – sonst bleiben sie stumm. Das Ergebnis ist die Umwandlung der elektrischen Signale in Schall, den die Menschen vor der Bühne als Töne hören.

Aus eurem analogen oder digitalen Mischpult werden die Signale, zumeist in Stereo, über einen oder mehrere Verstärker – genau das!  – verstärkt. Anschließend gelangen sie zu euren Lautsprechern, die das elektrische Signal umwandeln: in Schallwellen. So weit, so einfach. Jetzt wird’s kurz technisch. Es passiert Folgendes: Durch ein elektromagnetisches Feld wird über Schwingspule und Magnet eine Membran angetrieben und dabei gezielt in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen bewegen die Raumluft und führen dadurch zu einer dynamischen Veränderung des Luftdrucks. Personen nehmen diese Veränderungen als Geräusch wahr und hören: Sprache, Musik, euren unverwechselbaren Sound.

Aktiv? Passiv? Was is? – Worauf ihr beim Kauf von PA-Endstufen achten solltet

Es geht im Leben doch immer um Leistung, oder? Schule, Job – selbst in einem so kreativen Umfeld wie der professionellen Musik geht es um Leistung. Im dem Fall um die Leistung, die euer Equipment bringt.

Wir bei IMG STAGELINE denken unsere Endstufen so: Eine optimale Endstufe vereint eine hohe Leistung mit einem geringem Gewicht, geringen Abmessungen und geringer Leistungsaufnahme. Je höher der Wirkungsgrad, umso weniger Wärmeentwicklung und andere unerwünschte Nebenwirkungen habt ihr.

Worauf ihr bei eurem Set-up achten solltet, erklären wir euch hier in Kürze.

Verstärkerklassen

Vollverstärker gibt es in unterschiedlichen Klassen, die sich neben der Leistung in Wärme und Energieverbrauch, der Effizienzklasse, unterscheiden. In Klassen von A bis D eingeteilt, nutzen die Verstärker unterschiedliche Verfahren zur Signalverstärkung. Am weitesten verbreitet sind Class-AB- und Class-D-Verstärker.

  • Verstärker der Klasse AB bieten sauberen, effizienten Klang durch verzerrungsarme Signalverstärkung bei nur geringem Energieverlust durch Wärmeentstehung. Das passiert durch eine Gleichspannung, die auch im Ruhezustand dauerhaft anliegen muss.
  • Verstärker der Klasse D sind kompakt und haben einen hohen Leistungsgrad. Sie arbeiten mit Transistoren in nur zwei Schaltvorgängen (Sperr- und Sättigungsbereich). So bilden sie die Frequenzkurve des Audiosignals nach Pulsweitenmodulation. Anschließend wird über Filter wieder eine Frequenzkurve für den Antrieb der Schallwandler ausgegeben.

Die Leistung von PA-Endstufen

Wie viel an Watt, also Leistung, ihr wirklich braucht, hängt davon ab, was ihr beschallen wollt. Kleine Clubs haben da andere Gegebenheiten als eine große Open-Air-Bühne. Merkt euch einfach, dass ihr auf jeden Fall lieber groß denken solltet: eher mehr Watt als weniger. Wenn ihr eine schwächere Endstufe dauerhaft am Limit betreibt, streikt sie irgendwann. Dann fliegen euch die Lautsprecher schlimmstenfalls um die Ohren. Andersherum ist es dagegen kein Problem: Anlagen mit viel Power könnt ihr einfach leiser drehen und nicht voll belasten. Das geht immer und ist langfristig materialschonender.

Wichtig ist, dass die Boxen mit der Leistung  der verstärkenden Endstufe mithalten können. 250-Watt-Boxen haben bei einer 2000-Watt-Endstufe schlechte Karten.

Vergleicht also die angegebenen RMS (Root Mean Square)-Werte und stimmt Boxen und Verstärker auch in Bezug auf die Impedanz (angegeben in Ω, Ohm) ab. Grundsätzlich sollte der Verstärker gegenüber den Boxen etwa über das 1,5-fache an Leistung verfügen, um die auch „clipping“ genannte Übersteuerung zu vermeiden. Dafür könnt ihr auch eine Endstufe mit integriertem Limiter verwenden. Dieser ist bei vielen unserer analogen oder digitalen Endstufen verbaut.

 

Die Stromversorgung von PA-Endstufen

Es gibt für Endstufen zwei unterschiedliche Arten von Netzteilen: konventionelle Netzteile und Schaltnetzteile. Konventionelle Netzteile sind günstig und robust, was ein großer Vorteil ist. Negativ dagegen wirken sich eine hohe Verlustwärme und die Proportionen aus: Konventionelle Netzteile sind nämlich groß und schwer. Für einfache PA-Anlagen mit nur einer oder zwei Endstufen ist das in Ordnung.

Seid ihr aber unterwegs von Gig zu Gig und arbeitet dabei mit vielen in Racks verbauten PA-Endstufen, ist das schnell ein großer Nachteil. Hochwertige Geräte aus dem höheren Preissegment arbeiten daher mit Schaltnetzteilen: Sie sind klein, leicht und laufen im Betrieb nicht so heiß.

 

Die Kühlung von PA-Endstufen

Alle elektrischen Geräte produzieren Wärme – PA-Endstufen ganz besonders, da die Verstärkung der Signale ordentlich Energie benötigt. So reduziert sich nicht nur der Wirkungsgrad, auch die elektronischen Halbleiterbauteile (Transistoren und Schaltkreise) sind gefährdet. Daher werden PA-Endstufen entweder aktiv durch Lüfter gekühlt oder passiv durch Luftzirkulation. Die aktive Variante ist in einem professionellen Betrieb, wenn ihr also viele Auftritte habt, die Geräte auf- und abbaut, die effizientere Variante.

Die Schutzfunktionen von PA-Endstufen

Durch elektronische Komponenten fließen dauerhaft hohe elektrische Ströme. Um euch als Benutzer:innen vor gesundheitlichen Schäden und euer Equipment vor Defekten durch Überlastung zu schützen, haben unsere Endstufen vielfältige Schutzmechanismen integriert:

  • Überhitzungsschutz: Bei zu hoher Betriebstemperatur unter Belastung schaltet sich das Gerät automatisch ab.

  • DC-Schutzschaltung (Gleichspannungsschutz): Eine Gleichspannung am Lautsprecher, die zur Zerstörung des Equipments führen würde, kann nicht entstehen.

  • Kurzschlussschutzschaltung: Kaputte Kabel oder defekte Lautsprecher können zu Kurzschlüssen führen. Die Begrenzung der Leistung schützt die PA-Endstufe davor. So bleiben die Ausgangstransistoren immer in einem sicheren Arbeitsbereich.

Schon mal gehört?! Unser „Vokabeltest“ zu PA-Endstufen

Welche Anforderungen habt ihr an euer Equipment? Braucht ihr es als kleine, aber funktionstüchtige Lösung vor allem für eure Aufnahmesessions im Studio, oder tourt ihr damit über die Bühnen des Landes? Schaltet ihr eure PA-Endstufe an wechselnde Lautsprecherboxen an? Dann müsst ihr ein bisschen Ahnung haben von Themen wie Watt, RMS, Widerstand, Impedanz usw.
Wir haben da mal was vorbereitet und fragen euch ab:

Bei Lautsprechern bezieht sich die Watt-Angabe vor allem auf deren Belastbarkeit im musikalischen Einsatz. Lautsprecher sind an die PA-Endstufe direkt angeschlossene Verbraucher, die elektrische Ströme verarbeiten. Die Angabe RMS (Root Mean Square) macht klar, wie viel Spannung das Gerät verarbeiten kann:

Je höher der Wert, desto höher ist die maximale Belastbarkeit der Lautsprecher.

Bei PA-Endstufen und Lautsprechern ist nicht nur die Watt-Zahl (Leistung), sondern ebenso der Impedanz-Wert (Widerstand) ausschlaggebend. Die Impedanz bezeichnet den Wechselstromwiderstand einer Box und regelt, ob das Zusammenspiel der unterschiedlichen Komponenten passt. Was aus der Endstufe an Leistung rauskommt, ist immer abhängig von der Impedanz(angegeben in Ω, Ohm) der angeschlossenen Lautsprecher. Ungeeignete Impedanzwerte können zu Signalverzerrungen, Leistungsverlusten oder sogar zu Beschädigungen der Geräte führen.

Eure Lautsprecher haben den Geist aufgegeben? Schuld könnte „Clipping“ sein. Es entsteht, wenn ihr die Endstufe übersteuert, also mehr an Leistung herausholen wollt, als sie zu leisten imstande ist. Verzerrungen sind unüberhörbar und machen sich in den hohen Frequenzen unangenehm bemerkbar: Die Lautsprecher werden dann zu stark belastet, und die empfindliche Hochtöner-Schwingspule glüht schlimmstenfalls durch.
Ihr vermeidet Clipping, indem ihr die Endstufe so auf die Lautsprecher dimensioniert, dass sie mehr an Leistung bringt und ihr sie nie auf Maximum laufen lasst.

Euer Verstärker sollte gegenüber den Boxen eine um den Faktor 1,5 höhere Leistung haben.

Bei Endstufen geben die Hersteller deren unverzerrte Ausgangsleistung an. Sie sind aber in der Lage, mindestens die doppelte Leistung zu erzeugen, wenn sie bis zur Verzerrung betrieben werden. Allerdings fallen die meisten Lautsprecher mit der Zeit aus, wenn sie ständig am Limit laufen. „Limiter“ begrenzen kurzzeitige Spitzenpegel auf einen bestimmten Wert (Peak Limiter). Die in vielen PA-Endstufen von IMG STAGELINE verbauten Limiter schützen euer Equipment so vor thermischer Überlastung: Sie schreiten ein, wenn der maximale sichere Pegel überschritten ist.

Wenn Lautsprecher diese Einstellung unterstützen, könnt ihr sie miteinander verbinden, um das Lautsprecher-Set-up zu erweitern. Wenn ihr zwei Lautsprecher mit der gleichen Impedanz parallel schaltet, reduziert sich die Gesamtimpedanz um die Hälfte. Daher ist die Wattleistung eines Endverstärkers, der an 8-Ohm-Lautsprechern parallel angeschlossen ist, die gleiche wie bei einem 4-Ohm-Lautsprecher.

Die Überbrückung eines Verstärkers ermöglicht es euch, die Anzahl der vom PA-Verstärker verwendeten Kanäle auf die Hälfte zu reduzieren und dadurch die Leistung, die durch jeden Lautsprecher fließt, zu verdoppeln. Dabei werden die Verstärkerkanäle gebündelt zu einem Monoverstärker kombiniert. Die Spannung am Ausgang vervielfältigt sich, mehr Strom fließt durch die Lautsprecher.

Bei all der Leistung, die sie beim Verstärken liefern, produzieren PA-Endstufen ordentlich Wärme. Das mindert nicht nur den Wirkungsgrad des Geräts, sondern kann schlimmstenfalls die elektronischen Bauteile zerstören. Dafür sind in PA-Endstufen entweder Lüfter verbaut, die die Umgebungsluft ansaugen. Oder eine Luftzirkulation stellt eine passive Kühlung sicher. Ihr solltet aber darauf achten, dass die Lüftungsschlitze staubfrei sind: Oft hapert es nämlich daran, dass Rockgrößen in spe auch mal den Staubwedel schwingen.

Graphiken Adobe Stock: APHOTOSTUDIO, Sura Nualpradid

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