Vergleicht also die angegebenen RMS (Root Mean Square)-Werte und stimmt Boxen und Verstärker auch in Bezug auf die Impedanz (angegeben in Ω, Ohm) ab. Grundsätzlich sollte der Verstärker gegenüber den Boxen etwa über das 1,5-fache an Leistung verfügen, um die auch „clipping“ genannte Übersteuerung zu vermeiden. Dafür könnt ihr auch eine Endstufe mit integriertem Limiter verwenden. Dieser ist bei vielen unserer analogen oder digitalen Endstufen verbaut.
Die Stromversorgung von PA-Endstufen
Es gibt für Endstufen zwei unterschiedliche Arten von Netzteilen: konventionelle Netzteile und Schaltnetzteile. Konventionelle Netzteile sind günstig und robust, was ein großer Vorteil ist. Negativ dagegen wirken sich eine hohe Verlustwärme und die Proportionen aus: Konventionelle Netzteile sind nämlich groß und schwer. Für einfache PA-Anlagen mit nur einer oder zwei Endstufen ist das in Ordnung.
Seid ihr aber unterwegs von Gig zu Gig und arbeitet dabei mit vielen in Racks verbauten PA-Endstufen, ist das schnell ein großer Nachteil. Hochwertige Geräte aus dem höheren Preissegment arbeiten daher mit Schaltnetzteilen: Sie sind klein, leicht und laufen im Betrieb nicht so heiß.
Die Kühlung von PA-Endstufen
Alle elektrischen Geräte produzieren Wärme – PA-Endstufen ganz besonders, da die Verstärkung der Signale ordentlich Energie benötigt. So reduziert sich nicht nur der Wirkungsgrad, auch die elektronischen Halbleiterbauteile (Transistoren und Schaltkreise) sind gefährdet. Daher werden PA-Endstufen entweder aktiv durch Lüfter gekühlt oder passiv durch Luftzirkulation. Die aktive Variante ist in einem professionellen Betrieb, wenn ihr also viele Auftritte habt, die Geräte auf- und abbaut, die effizientere Variante.