„Ein Veranstalter fragte uns mal am Tag des Gigs (!) ob wir die PA-Anlage stellen können“, Jesse Garon von
Sloppy Joes:
Und es wurde danach noch besser: Der vorher versprochene Tontechniker hatte „keine Zeit“. Am Ende standen wir vor einer komplett leeren Bühne und mussten den halben Club ausrüsten. Als wir dann am Tresen nach einem Kaffee gefragt haben, war die Ansage: „Nee, ich muss erst sehen, wie der Abend läuft.“ – Es ging um einen Kaffee! Das Resultat: Inzwischen wollen wir vor einem Gig genau wissen, wie die Bühne aussieht und ausgestattet ist. Wir fragen Veranstalter oder Clubbesitzer zum Beispiel:
- Welches Equipment ist da, welches muss gestellt werden?
- Wie hoch ist die Decke bei der Bühne?
- Wie sind Stromanschlüsse an und um die Bühne verteilt?
Wir haben da einfach zu seltsame Erfahrungen gemacht. Ganze Bühnenaufbauten, die an einer einzigen 220-Volt-Leitung hingen. Oder absurd tiefe Decken, weil der Raum vorher mal ein Kellerraum war. Die Reflektion an der Decke macht jeden sinnvollen Soundcheck zunichte. Ihr denkt jetzt: „Aber da spielen doch öfter Bands, es müsste doch ...“ Nein. Lasst euch vorher schriftlich die Details zur Bühne geben. Und wenn die Bühne sehr klein ist und die Decke niedrig, nehmt unbedingt Mikrofone mit, die wenig rückkoppeln oder sehr kleine Monitore.