Handhabung und Bedienung
Tolle technische Daten sind super. Aber dann hast du das Gerät in der Hand – und verstehst kein Stück, was zu tun ist. Eine einfache Bedienung ist unseren Kunden deswegen besonders wichtig – und auch uns. Gerade wenn du stundenlang mit dem Mikrofon arbeiten musst, ist eine einfache Bedienung vielleicht das wichtigste Feature. Eine benutzerfreundliche Oberfläche hilft dir Fehler zu sehen und Komplikationen zu vermeiden. Relevante Informationen werden normalerweise am Sender angezeigt, aber einige drahtlose Mikrofonsysteme sind so konzipiert, dass sie sowohl am Sender als auch am Empfänger angezeigt werden. Ein ergonomisches Design macht dir die Arbeit (oder das Hobby) einfacher.
Mute-Funktion
Das erklärt sich vermutlich am ehesten von selbst: Das Mikrofon zwischendurch stumm zu schalten kann mindestens bequem, manchmal ein echtes Must-have sein. Diese Funktion hat zum Beispiel das TXS-900HT.
True-Diversity-System mit abnehmbaren Antennen (BNC-Anschluss)
Ein „echtes“ (engl. true) Diversity-System enthält einen Funkempfänger, der zwei unabhängige Empfängerabschnitte mit jeweils einer eigenen Antenne hat (anstatt eines einzigen Empfängers mit einer oder zwei Antennen). Diversity-Technik bedeutet, dass der Sender dem Empfänger mehrere Kopien desselben Informationssignals zur Verfügung stellt, die über zwei oder mehr reale oder virtuelle Kommunikationskanäle übertragen werden. Diese Technik wird in drahtloser Kommunikation (nicht nur bei Funkmikrofonen) eingesetzt, um die Leistung über die Funkkanäle zu verbessern. Vor allem in Einsatzgebieten mit viel Bewegung macht das einen erheblichen Unterschied. Etwa wenn eine Funkverbindung zwischen Bühne und Mischpult besteht: Das Mischpult ist meist gegenüber der Bühne, was bedeutet, dass tanzende Menschen zwischen Mischpult (Empfänger) und Funkmikrofonen (Sender) unterwegs sind. Aber auch auf Messen, Festivals, Conventions ist das der Fall.
Pilotton-Squelch
Der Pilotton ist wie ein „Geheimcode“, der in das Funksignal eingebettet ist. Der Funkempfänger muss bestätigen, dass dieser Pilotton im Sendesignal vorhanden ist. Erst dann öffnet er den Audioschaltkreis über die Steuerung der Rauschsperre (engl.: squelch). Im Wesentlichen ist die Rauschsperre eine spezielle Art von Noise Gate. Die Rauschsperre verwenden vor allem Zwei-Wege-Funkgeräte und VHF/UHF-Funkscanner, um unerwünschtes Rauschen zu vermeiden, wenn das Funkgerät keinen (gewünschten) Sender empfängt.