Vorverstärker: für brillante Klangpower on Stage und im Proberaum

Unser Sortiment und alles, was du über Vorverstärker wissen musst

Du willst deine Songs zu Hause aufnehmen oder planst mit deiner Band einen Live-Auftritt? Du brauchst (gib’s zu: willst!) neues Equipment? Einige Musiker sind überzeugt, dass ein gutes Set-up nicht ohne Vorverstärker auskommt. Aber was können die überhaupt? Und: Brauchst du für starken Sound einen externen Vorverstärker – oder reicht dafür auch ein Audio-Interface? Diese Seite hilft dir bei der Orientierung: Lies hier, was dir Mikrofon-Vorverstärker und Kopfhörer-Vorverstärker wirklich bringen und worauf du beim Kauf achten solltest. Das Wichtigste an technischem Background und unser passendes Sortiment gibt’s inklusive.

Hier findest du Vorverstärker von IMG STAGELINE:

ltt
thoman
HUSS Licht und Ton

Oder für Händler direkt in unserem B2B-Online-Shop:


Was interessiert dich an unseren Vorverstärkern besonders? Spring hier direkt zu deinem Thema:

Mikrofon-Vorverstärker von IMG STAGELINE: Für kraftvollen und kristallklaren Sound

Am Anfang deiner Signalkette steht normalerweise ein Mikrofon. Es übersetzt den Klang deiner Stimme oder deines Instruments in elektrische Spannung. Die Spannung, die Mikrofone erzeugen können, ist allerdings sehr niedrig. Deswegen musst du ihr Ausgangssignal verstärken – in der Regel um etwa 30 bis 60 dB. Erst danach kann es der A/D-Wandler von deinem Interface oder anderes Equipment weiterverarbeiten. Wenn du ein gutes Soundergebnis haben willst, kommst du um eine Signalverstärkung also nicht herum. Tools wie Mikrofon-Vorverstärker oder auch „Preamps“ können hier einfache Abhilfe schaffen: Sie sorgen für ein kräftigeres Audiosignal und einen detailreichen, störungsfreien Sound.

Der Preamp bestimmt, mit welcher Qualität ein Audio-Signal verarbeitet wird. Neben deiner Performance und deinen Mikros spielt er eine entscheidende Rolle für den Gesamtsound.

Der MPR-6 zum Anschluss von 2 Mikros an einen Line-Eingang

  • Stereo oder 2 x Mono

  • Breitbandiger Frequenzbereich (5–40.000 Hz)

  • Schwarzes Metallgehäuse

  • Steckernetzgerät beiliegend


Mehr zum MPR-6


Der MPR-6 zum Anschluss von 2 Mikros an einen Line-Eingang

  • Stereo oder 2 x Mono

  • Breitbandiger Frequenzbereich (5–40.000 Hz)

  • Schwarzes Metallgehäuse

  • Steckernetzgerät beiliegend


Mehr zum MPR-6

Der MPR-1 mit zuschaltbarer Phantomspannung

  • 1 Mikrofoneingang, XLR, sym., oder 6,3-mm-Klinke, sym.

  • Regelbare Verstärkung bis max. 50 dB

  • Clip-Anzeige

  • 30-V-Phantomspeisung zuschaltbar


Mehr zum MPR-1


Der MPR-1 mit zuschaltbarer Phantomspannung

  • 1 Mikrofoneingang, XLR, sym., oder 6,3-mm-Klinke, sym.

  • Regelbare Verstärkung bis max. 50 dB

  • Clip-Anzeige

  • 30-V-Phantomspeisung zuschaltbar


Mehr zum MPR-1

Bye-bye Trittschall: unsere Vorverstärker mit Low-Noise-Filter

Ein guter Mikrofon-Vorverstärker sollte dir im Home-Recording und beim Bühnenauftritt einen deutlichen Qualitätsschub liefern. Dazu gehört nicht nur viel Gain, sondern in erster Linie ein störungsfreier Klang mit hoher Detailtreue. Einige Vorverstärker haben nützliche Features, die die Klangqualität zusätzlich aufwerten. Dazu gehört auch der Low-Noise-Filter.

Low-Noise-Filter verhindern, dass tiefe Störgeräusche in der Aufnahmespur landen.

Tieffrequente Störungen können zum Beispiel Trittschall sein, der sich über das Stativ auf das Mikrofon überträgt. Es kann auch auf der Bühne rumpeln oder es gibt Gitarrenakkorde, die in den unteren Frequenzen zu sehr dröhnen. Preamps wie unser MPA-102 oder der MPA-202 haben dafür eine variable Low-Cut-Funktion: Leg einfach den Schalter um und dein Preamp schneidet Störsignale unter 100 Hz direkt ab.

MPA-102

1-Kanal-Low-Noise-Mikrofonvorverstärker

Der MPA-102 für höchste Sound-Ansprüche beim Live-Auftritt und im Home-Recording

MPA-202

2-Kanal-Low-Noise-Mikrofonvorverstärker

Der MPA-202 für höchste Sound-Ansprüche an 2 Kanälen

Exzellente Klarheit und Dynamik mit Kopfhörer-Verstärkern

Mischst du deine eigenen Tracks im Home-Studio oder bist du als DJ unterwegs? Dann kann sich eine Investition in Kopfhörer-Verstärker für dich lohnen. Vielleicht fragst du dich, wozu es externe Vorverstärker braucht – wenn du gute Kopfhörer hast, die man ordentlich aufdrehen kann? Ganz einfach: Mit Mikrofon-Vorverstärkern bekommst du ein besseres Klangbild. Kurz gesagt brauchen Audio-Signale für die Übertragung zwischen Wiedergabequelle und Kopfhörern eine bestimmte elektrische Leistung. Ist diese Leistung zu niedrig, leidet auch die Klangqualität.

Externe Vorverstärker erhöhen die Spannung und Stromstärke – und zwar so, dass das ursprüngliche Signal unverfälscht ankommt. Das Ergebnis: ein besonders satter und natürlicher Sound.

Gerade hochwertige Kopfhörer sind sehr leistungshungrig: Bei niedriger Spannung klingen sie zu leise und bringen ihr volles Potenzial nicht zur Geltung. Vorverstärker mit viel Power holen das Maximum aus deinen Kopfhörern raus: Sie liefern dir einen fetten und glasklaren Sound, der Feinheiten auf der Tonspur wieder hörbar macht. Ein Qualitätsunterschied, der dir zum Beispiel beim Abmischen im Heimstudio enorm helfen kann. Noch ein Vorteil: Vorverstärker wie unser PPA-4 haben zusätzliche Eingänge für bis zu 4 Kopfhörer gleichzeitig.

Der HPR-6 für mehr Kraft und Transparenz beim Sound

  • Stereo-Cinch-Eingang

  • 6,3-mm-Stereo-Klinkenausgang

  • Regler für Lautstärke und Balance

  • auch als Kleinleistungsverstärker für Lautsprecherboxen verwendbar


Mehr zum HPR-6


Der HPR-6 für mehr Kraft und Transparenz beim Sound

  • Stereo-Cinch-Eingang

  • 6,3-mm-Stereo-Klinkenausgang

  • Regler für Lautstärke und Balance

  • auch als Kleinleistungsverstärker für Lautsprecherboxen verwendbar


Mehr zum HPR-6

Der PPA-4 und der PPA-100/SW für 4 bis 6 leistungsstarke Kopfhörerverstärker in einem Gehäuse

PPA-4

Stereo-Kopfhörerverstärker, 4 Ausgänge
Stereo-Kopfhörerverstärker 4 separate Kopfhörerverstärker in einem Gehäuse Jeweils ein Pegelregler pro Verstärker …

PPA-100/SW

Stereo-Kopfhörerverstärker
Stereo-Kopfhörerverstärker 6 separate Kopfhörerverstärker mit jeweils 1 Pegelregler und 1 Signal/Clip-LED sowie Main/Solo-Umschaltung Pro…

Wann brauche ich einen Kopfhörer-Vorverstärker?

Kopfhörer-Verstärker lohnen sich für dich besonders, wenn …

  • du einen zusätzlichen Kopfhörerausgang brauchst,

  • du deine Kopfhörer nicht laut genug drehen kannst,

  • du im Studio qualitative Kopfhörer mit hohem Widerstand (Impedanz) benutzt oder

  • du deinen Musikgenuss zu Hause auf die nächste Stufe heben willst.

 

Was genau macht ein Mikrofon-Vorverstärker?

Ein Mikrofon-Vorverstärker ist eine elektrische Schaltung, mit der du die schwache Signalspannung am Ausgang deines Mikrofons auf brauchbare Werte erhöhst. Das Mikrofon-Signal bewegt sich in der Regel in einem sehr niedrigen Spannungsbereich zwischen 0,001 und 0,01 Volt. Diese Spannung nennt man auch den „Mic-Pegel“. Damit das Ursprungssignal von anderem Equipment weiterverarbeitet werden kann, muss man es auf „Line-Pegel“ bringen. Der liegt etwa bei 1 Volt – ist also rund 1000-Mal stärker als das Mikrofon-Signal.

Dabei ist es wichtig, dass du das Signal deines Mikros möglichst frühzeitig anhebst. Denn: Jedes Mikrofon erzeugt ein Grundrauschen (auch wenn es bei hochwertigen Mikros leise ist)  – und mit jedem weiteren Gerät, das ein Audio-Signal auf seiner Reise zum PA-Lautsprecher durchläuft, vermehren sich mögliche Störgeräusche. Ein Mikrofon-Vorverstärker behebt dieses Manko auf einfache Weise: Er bringt das Signal deines Mikros schon am Anfang der Signalkette auf ein hohes Niveau und macht es so für Störeinflüsse unanfälliger. Denn: Die Störgeräusche, die entlang der Signalkette als „Beifang“ mitkommen, verstärkt dein Preamp nicht mit.

Du willst deinem Sound einen besonderen Effekt verleihen? Vintage-Preamps mit Röhrenschaltung fügen der Audio-Spur eine warme Soundfärbung hinzu.

Warum lohnt sich ein Mikrofon-Vorverstärker?

In einigen Recording-Interfaces ist schon ein interner Vorverstärker integriert. Du hast dir gerade deinen ersten Proberaum mit einem kleinen Set-up eingerichtet? Dann macht es nichts, wenn du erst mal mit der eingebauten Vorstufe im Interface loslegst. Viele Musiker entscheiden sich im zweiten Schritt für Vorverstärker, um den Sound ihres Home-Studios oder Live-Auftritts aufzuwerten. Dafür gibt es einige Gründe:

  • Mehr Gain: Die eingebauten Mikrofon-Vorstufen in Audio-Interfaces bieten selten mehr als 40 bis 50 dB Gain. Bei hochwertigen Schnittstellen können es auch bis zu 60 dB sein. Trotzdem kommst du mit diesem Standard bei vielen Anwendungen an deine Grenzen: Dynamische Mikrofone mit geringer Empfindlichkeit (dazu zählen auch Bändchenmikros) benötigen häufig mehr Verstärkung (wie 70 dB), um einen vollen und transparenten Klang zu liefern. Mit einem Vorverstärker wie unserem MPA-102 bekommst du detailreichen Sound mit voller Klangpower von deinen Mikros.
  • Höhere Klangqualität: Der Qualitätsunterschied von Preamps ist vor allem in höheren Gain-Einstellungen hörbar. Hochwertige Vorverstärker sichern dir auch bei viel Power noch die volle Klang-Transparenz. Währenddessen geben einfache Modelle bei Gain über 50 dB nur noch ein mattes und verschwommenes Klangbild ab. Mikrofon-Vorverstärker können deiner Performance also noch einen letzten Schliff verleihen – besonders wenn du leise Instrumente aufnimmst oder mit Mikrofonen arbeitest, die viel Gain brauchen. Achte in diesem Fall aber auch auf Gain Staging.
  • Zusätzliche Features: Hochwertige Modelle bringen häufig relevante Zusatzfunktionen für das Sound-Equipment mit. Dazu gehören zum Beispiel ein Phasenumkehrschalter, eine zuschaltbare Phantomspeisung oder der Low-Cut-Filter. Was du davon hast, liest du im nächsten Abschnitt.

An diesen Features erkennst du einen hochwertigen Mikrofon-Vorverstärker

Du denkst darüber nach, dir einen neuen Mikrofon-Vorverstärker zuzulegen? Dann solltest du auf diese Grundfunktionen und Zusatzfeatures achten:

Das Wichtigste zuerst: Die Signalverstärkung. Sie sollte an deine persönlichen Anforderungen und dein weiteres Equipment angepasst sein. Wenn du mit Kondensatormikrofonen und kleinen Besprechungsabständen arbeitest, reicht oft schon eine Verstärkung unter 60 dB. Wenn du dynamische Mikros, Bändchenmikros, Raummikros oder Kugelmikros einsetzt oder wenn du leisere Instrumente aufnehmen willst, brauchst du deutlich mehr Power: Mindestens 60 bis 70 dB Gain (oder mehr) sollten es schon sein.

Nimmst du nur deine eigenen Vocals auf? Dann reicht in der Regel ein einkanaliger Vorverstärker. Möchtest du auch den Klang von weiteren Instrumenten wie Gitarren abnehmen, ist ein zweikanaliger Preamp empfehlenswert. Denn wahrscheinlich wirst du häufiger mit mehr als einem Mikro arbeiten. Im besten Fall hast du bei einer Investition in dein Equipment auch schon zukünftige Projekte im Hinterkopf.

Wenn du deine Songs im Heimstudio mit einem Kondensatormikrofon aufnimmst, ist die sogenannte Phantomspeisung ein Muss: Die Phantomspeisung ist eine zusätzliche Spannungsversorgung, die von deinem Mikrofon-Preamp über das Kabel an dein Mikro geschickt wird. Ohne sie kannst du Kondensatormikrofone nicht in Betrieb nehmen. Einige Audio-Interfaces sind in der Lage, bei Bedarf eine Phantomspeisung zu liefern. Falls dir diese Funktion noch fehlt, kannst du sie mit einem Preamp wie unserem MPA-102 zuschalten.

Der Low-Cut-Filter ist ein unkompliziertes Tool, um Störgeräusche zu vermeiden: Er beschneidet die Bässe „unterhalb“ der relevanten Klanginformation, höhere Frequenzen lässt er durch. Auf diese Weise kannst du tieffrequente Störsignale unterhalb von 100 Hz (Rumpeln, Trittschall, dröhnende Bässe usw.) einfach beseitigen. Der Low-Cut ist auch deswegen nützlich, weil er den sogenannten „Nahbesprechungseffekt“ kompensiert: Je näher das Mikro an der Schallquelle steht, desto stärker ist auch die Bassbetonung. Dieser Effekt kann ein tolles Stilmittel sein – denn er lässt deinen Gesang in den Bässen größer und voller klingen. Im Übermaß stört der Nahbesprechungseffekt aber die Soundbalance und dein Gesang kommt sich mit anderen Instrumenten wie Bass oder Gitarre in die Quere. Hier können unsere Preamps mit Low-Noise-Funktion Abhilfe schaffen.

Den Phasenumkehrschalter brauchst du vor allem, wenn du eine Soundquelle mit mehreren Mikrofonen aufnimmst, wie beim Drum Recording. Teilweise kann es hier zu Phasenproblemen kommen, wenn deine Mikrofone unterschiedlich weit von der Schallquelle entfernt sind. Phasenprobleme heißt: Die entstehenden Schallwellen schwingen nicht miteinander und gleichmäßig, sondern kommen zu unterschiedlichen Zeiten an den Mikrofonen an. Im ungünstigsten Fall löschen sich die Wellen gegenseitig aus und ergeben einen sehr dünnen Klang. Ein Phasenumkehrschalter kann dieses Problem fixen: Er dreht die Phasenlage von einem der beiden Mikrofonsignale und sorgt so für einen harmonischen Gesamtsound. Vorverstärker wie unser MPA-202 vermeiden Phasenprobleme direkt beim Recording.

Jetzt hast du Lust auf einen neuen Vorverstärker für dein Set-up? Unser Sortiment findest du hier:

ltt
thoman
HUSS Licht und Ton

... und für Händler und Wiederverkäufer hier:

Du hast Fragen zu unseren Vorverstärkern? Wir haben Antworten. Schreib uns!

FB
Facebook
IG
Instagram

Headergraphik: Adobe Stock | karrastock